Was ist Mentaltraining?
Wer also lange genug negativ denkt, der baut in seinem Gehirn eine Datenautobahn in Richtung schlechter GefĂĽhle und Angst. Oftmals ist die direkte Verbindung in Richtung guter Empfindungen und Leichtigkeit bereits nur noch ein kleiner schmaler Feldweg.
95 % unserer 60.000 – 80.000 Gedanken am Tag sind immer dieselben. Sie laufen völlig unbewusst, wie ein leiser Radiosender im Hintergrund ab. Mentaltraining könnte man auch „Bewusstheitstraining“ nennen, denn zunächst wird genau erforscht, auf welche Art und Weise dein Gehirn „tickt“. Denn nur, was dir bewusst wird, kann auch in der Tiefe verändert werden.
Wie wir denken, sorgt durch die sogenannten Neurotransmitter dafür, wie wir uns fühlen. Regelmäßig sorgenbehaftetes Denken und Grübeln, gepaart mit starken negativen Emotionen verändert nachweislich die Strukturen unseres Gehirns. Je häufiger wir diese Art des Denkens bislang genutzt haben, umso leistungsfähiger werden genau diese neuronalen Verbindungen in unserem Kopf.
Wir haben in unserem Gehirn zwar keine Festplatte, die wir durch unsere Gedanken beschreiben, doch wir speichern unsere Gedanken biologisch ab, nämlich in Form von Synapsen. Jeder einzelne unserer Gedanken lässt, in derselben Sekunde wo wir ihn denken, eine neuronale Vernetzung von Nervenzellen in unserem Gehirn entstehen. Diese Entdeckung wurde im Jahr 2000 mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass diese Erkenntnisse der Hirnforschung heute genutzt werden können, um viele Menschen dabei zu unterstützen wieder in ihre Leichtigkeit zurückzufinden, belastende Gedanken loszuwerden und/oder gewünschte Ziele zu erreichen.
Da unser Gehirn die meiste Energie in unserem Körper verbraucht, möchte es davon so wenig wie möglich verschwenden. Deshalb nutzt es automatisch die besonders gut ausgebauten, häufig genutzten neuronalen Wege. In dem Fall die Datenautobahn der negativen Gedanken, der Selbstkritik, der Sorgen, Ängste und Zweifel.
Wir fĂĽhlen uns also so, wie unser Gehirn mehrheitlich vernetzt wurde. Es ist fĂĽr unser Gehirn in diesem Fall viel leichter Gedanken voller Sorgen, Zweifel oder Ă„ngsten zu denken und dabei negative GefĂĽhle zu erzeugen, anstatt auf die Gedanken von Freude und auf den GefĂĽhlszustand von Gelassenheit zurĂĽckzugreifen.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass wir zu jeder Zeit neue neuronale Vernetzungen entstehen lassen und ausbauen können. Denn unser Gehirn ist neuroplastisch – das heißt „anpassungsfähig“. Unsere Art des Denkens und unser ganzes Sein, ist also nicht in Stein gemeißelt, sondern noch bis ins hohe Alter veränderbar.
Für eine wirksame Veränderung geht es im Mentaltraining jedoch nicht einfach nur darum „positives Denken“ zu trainieren und so zu tun, als gäbe es die negativen Gedanken nicht. Ich erforsche gemeinsam mit dir die exakte innere Repräsentation deiner belastenden Gedanken. Denn wir Menschen denken nicht nur in Form von Sprache, sondern auch in Filmfrequenzen, inneren Bildern, Entfernungen und sogar Gerüche und Geräusche erleben wir in Gedanken. Du nimmst selbstgestalterisch Einfluss darauf, WIE deine innere Repräsentation in dir erscheint und somit, was sie in die auslöst. Du lernst sie zu verändern!
In den mentalen Veränderungsprozess lassen wir also all deine 5 Sinne mit einfließen, um mental neue Erfahrungen zu machen. Das Geniale ist, dass dein Gehirn nicht unterscheidet, ob es eine Sache wirklich im realen Leben, oder bloß in Gedanken erlebt. Allein aufgrund dieser neu erlebten, mentalen Erfahrung baut dein Gehirn eine neue neuronale Verbindung und ebnet somit den Weg für dich, künftig auf genau diese Datenautobahn zurückzugreifen, diese weiter auszubauen und zu festigen.
Ich begleite dich zu deinem Ziel! Wie möchtest du dich fühlen? Wer möchtest du sein? Wie soll dein Leben in den einzelnen Lebensbereichen aussehen?
Ich zeige dir Wege und Möglichkeiten Mentaltraining für dich zu nutzen, um deinen Wunschzustand zu erreichen und somit vom „Opfer deines inneren Erlebens“ zum „Selbstgestalter“/ zur „Selbstgestalterin“ zu werden.
Hättest du bislang im Fitnessstudio ausschließlich deinen rechten Arm trainiert und widmest dich von nun an dem Training deines linken Armes, so wird der erstere langsam an Kraft verlieren, während der neu trainierte Arm immer stärker und stärker wird und es dir immer leichter fällt diesen zu benutzen! So kannst du es dir auch mit der Art und Weise deines Denkens vorstellen!